In seinem Beschluss ,,Schulcurriculum“ stellt das Jugendparlament fest, dass im aktuellen Schulcurriculum mehrere Faktoren das Lernen und die individuelle Entfaltung der Schüler*innen beeinträchtigen. Die vorgegebene Unterrichtssprache wie auch die Alphabetisierung auf Deutsch können einen negativen Impakt auf die Schulleistung von Schüler*innen haben. Weiterhin haben die Schüler*innen, mit dem Prinzip Sektion-Auswahl, keine freie Wahl bei der Gestaltung ihres Wochenplans. Außerdem stellte das Jugendparlament fest, dass es in vielen Schulen einen Mangel an kreativen Fächern in den Schulen gibt. Schließlich hat der Ausschuss beobachtet, dass die Problemlösekompetenz und die Life Skills im Curriculum größtenteils benachteiligt werden.

Das Jugendparlament hat sich bemüht, Lösungen vorzuschlagen, die dafür sorgen könnten, dass das luxemburgische Schulsystem an die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Schüler angepasst wird. Das Ziel des Beschlusses ist, den Schüler*innen sowohl eine hochwertige Bildung zu ermöglichen, als auch sicher zu stellen, dass sie ihr volles Potenzial entfalten können.Das Jugendparlament schlägt eine Alphabetisierung in mehreren Sprachen vor (Englisch und Französisch), und ein System in den Sekundarschulen, das den Schüler*innen erlaubt, ihre Fächer in den folgenden Sprachen unterrichtet zu bekommen: Englisch, Französisch und Deutsch. Weiterhin sollen Schüler*innen die Freiheit haben, ihren eigenen Stundenplan zu gestalten. Zusätzlich verlangt das Jugendparlament das Einführen von Talent-Kunstfächern, die den diversen Interessen der Schüler*innen entsprechen (sollen). Kollaborativ komplexe Problemlösekompetenz (KolPS) sollten in den Schulen mehr gefördert werden und das auf den finnischen Schulen beigebrachte Fach ,,Hauswirtschaftslehre” soll eingeführt werden.

Originalversion (DE): Resolution_EDU_2022-2023_Schulkurriculum_22042023_FINAL_Original_10062023

Übersetzung (FR): Resolution_EDU_2022-2023_Schulkurriculum_22042023_FINAL_FR_10062023