Kommission: Umwelt und Bildung


Unsere Gesellschaft verändert sich stetig, doch dieser Veränderung hinkt das Schulwesen schon lange hinterher. Um dies zu ändern und einen entscheidenden Sprung für die Progression des Schulwesens zu sein wurde das Ipad in das Luxemburger Schulsystem integriert, dies ist ein bemerkenswerter Schritt in die richtige Richtung, jedoch wird momentan nicht das volle Potenzial des Ipads genutzt. Das Ipad wird leider viel zu oft als Alternative zu Stift und Papier genutzt, wobei das Ipad viel mehr ist, das Ipad ermöglicht eine Schule mit innovativen Unterrichtsmethoden1 wie z.B. Audio, Video, IBooks mit auto korrektiven Aufgaben, Online Quiz, Recherche, usw. Auch das momentane Schulsystem ist nicht an die
Ipads angepasst, die Ipads eignen sich für einen interaktiven Unterricht und unterstützen autonomes selbst motiviertes Arbeiten. An dieser Art und Weise zu unterrichten mangelt es momentan.Die Bildungskommission welche sich aus Schülern zusammensetzt die täglich mit dieser Problematik
konfrontiert sind, haben dementsprechend die besten Voraussetzungen diese Probleme zu erkennen.

Die Bildungskommission
A. Beklagt, dass das Bildungspotenzial des Ipads im Unterricht nicht ausreichend genutzt wird;
B. Beklagt außerdem, dass der Umgang von Lehrkräften mit dem Ipad nicht zufriedenstellend ist;
C. Unterstreicht, dass es keine obligatorischen Fortbildungen für Lehrer/innen zum Thema IPad gibt;
D. Findet, dass das Ipad nicht ausreichend in den Unterricht integriert wird;
E. Bemerkt, dass nicht genug digitalisierte Bücher existieren, die interaktiv genutzt werden können;

F. Bemerkt des Weiteren, dass durch die schnelle Entwicklung der Technik, die genutzte Hardware
schnell veraltet;
G. Bedauert, dass Schüler nicht über die Risiken des IPads informiert werden;
H. Bemängelt, dass die Infrastrukturen in den meisten Schulgebäuden suboptimale
Arbeitsbedingungen bieten;
I. Stellt fest, dass ein Mangel an Experten in den Schulen herrscht;

Das Jugendparlament,

  1. verlangt, dass die IPads noch vielseitiger in den Unterricht eingebunden werden;
  2. erwartet obligatorische und regelmäßige Fortbildungen2 für Lehrkräfte, um einen besseren Umgang mit dem IPad zu gewährleisten; und um auf dem neuesten Stand der Software zu sein;
  3. betont, dass der Umgang mit dem Ipad in die Ausbildung (Praktikum) von Lehrkräften eingebunden werden sollte;
  4. fordert obligatorische Workshops für Schüler, in denen über die Risiken der IPad-Nutzung aufgeklärt wird, und Maßnahmen zur Vorbeugung dieser aufgezeigt werden;
  5. sieht die Notwendigkeit, dass der Fokus auf die Digitalisierung von Schulbüchern gesetzt wird, die es ermöglicht interaktiv 3in und mit diesen zu arbeiten;
  6. fordert, dass digitalisierte Bücher zur Verfügung stehen, auch wenn das analoge Buch im Vorfeld nicht angeschafft wurde;
  7. verlangt, dass „veraltete” Geräte aus ökologischen Gründen nicht vor Ablauf des Vertrags ersetzt werden sollen;
  8. fordert des Weiteren, dass temporäre Lösungen4 bei veralteten Geräten in Kraft treten, welche vom Staat zur Verfügung gestellt werden;
    ( Tablet Days in der Schweiz (mögliches Vorbild für Fortbildungen)
  9. betont, dass das Ipad und die Digitalisierung von Schulbüchern neue Möglichkeiten für eine bessere Inklusion bieten;
  10. sieht die Verbesserung der nötigen Infrastrukturen, nämlich eine bessere Wlan- und Strom-Versorgung als notwendig;
  11. fordert mindestens einen Experten pro Schule der jederzeit für Ipad Fragen sowie Probleme verfügbar ist;

http://www.jugendparlament.lu/wp-content/uploads/2019/06/Wlan_DE.pdf